Der englische Begriff bedeutet so viel wie früher Anwender und ist aus der Diffusionsforschung entstanden. Hiermit sind Personen gemeint, die neue Technologien oder auch spätere Massenprodukte wie beispielsweise Mode früher verwenden, als es die Mehrheit der Menschen tut. Eine Idee wird durch einen Erfinder in die Welt gebracht und es entsteht ein Produkt. Die Early Adopter sind die Ersten, die es nutzen. Zeitlich gesehen gibt es einen Innovator, dann einen Early Adopter, darauf folgen die frühe und späte Mehrheit und am Ende die Nachzügler („Late Adopters“).
Laut Rogers Innovationszyklus (1992) tragen diese Menschen besondere Eigenschaften, welche nach sozioökonomischen Merkmalen, Persönlichkeitsfaktoren und dem Kommunikationsverhalten zu beobachten ist. Sozioökonomisch gesehen hat dieser Personenkreis oft eine gute Bildung, einen höheren Stand in der Gesellschaft und ein erhöhtes Bedürfnis an sozialer Beweglichkeit.
Die Charaktere sollen sich durch gesteigerte Empathie, wenig Dogmatismus, einer positiven Lebenseinstellung und einer gesteigerten Bereitschaft für Risiken auszeichnen. Durch ihre guten kommunikativen Fähigkeiten sind sie im sozialen System sehr gut integriert und übernehmen des Öfteren die Position des Meinungsführers.
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