Obwohl die Usability (auch Useability) wörtlich übersetzt Brauchbarkeit, Nutzbarkeit, Bedienbarkeit bedeutet, wird sie im Online-MarketingOnline-Marketing ist ein Begriff, der für die Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen im Internet verwendet wird. Es beinhaltet alle Strategien, Taktiken und Methoden, die zur Förderung eines Unternehmens oder einer Marke im Internet verwendet werden, wie z.B. Suchmaschinenoptimierung, Suc synonym mit Benutzerfreundlichkeit (userDer Begriff User leitet sich vom englischen Wort "use" ab, was "benutzen" bedeutet. Wörtlich übersetzt heißt User ganz einfach Benutzer und wird hierzulande auch Nutzer oder Anwender genannt. Der Terminus wird in der Regel im technischen IT-Umfeld verwendet. Dabei handelt es sich im Gegensatz zum friendlyness) verwendet. Unter verschiedenen Gesichtspunkten wird hierbei die Nutzerfreundlichkeit eines Produktes, einer Software, einer Anwendung oder einer WebseiteEine Webseite ist eine Seite im World Wide Web. Diese kann aus einer Einzelseite (Onepager) oder mehreren Unterseiten bestehen. Als Synonym kennt man auch die Begriffe Internetseite, Webpage, Website, Webpräsenz, Webauftritt, Internetpräsenz, Homepage oder einfach nur Seite. Eine Webseite liegt in bewertet. Eine gute Usability umschreibt eine herausragende Bedienbarkeit und Informationsarchitektur.
Usability von Webseiten
Gerade bei Webseiten ist eine gute Usability Pflicht, um Seitenbesucher zu überzeugen und möglichst niedrige Absprungraten zu erzielen. Dabei wird die Nutzbarkeit als stetiger Prozess gesehen. Durch Usability Testing wird das Nutzerverhalten der Besucher ausgewertet und fortlaufend verbessert. Mit einer guten Usability kannst du beispielsweise in einem Onlineshop deine Umsätze steigern und den Besucher langfristig an dich binden.
Bewertungskriterien für die Usability
Hier einige Beispiele für Testpunkte, die Liste lässt sich aber noch viel länger gestalten!
- Thema – Ist das Thema innerhalb von fünf Sekunden erkennbar?
- Struktur und Aufbau – Wie schnell findet der User sich zurecht? Wie schnell kommt er an das gewünschte Ziel? Unterstützt das Design die Struktur?
- Bedienbarkeit und Schwierigkeit– Ist die Bedienung einfach und intuitiv aufgebaut und kann auch ohne Vorkenntnisse bewältigt werden?
- Performance – Wie schnell kann die Nutzung erfolgen?
- Troubleshooting – Macht der Nutzer Fehler. Wie verhält sich der Nutzer daraufhin? Wird der Nutzer bei Fehlern wieder aufgefangen?
- Barrierefreiheit – Ist die Bedienung auch für Menschen mit Behinderung möglich? Werden sie bei der Anwendung unterstützt?
Die Usability ist ein wesentlicher Baustein der User ExperienceUser Experience wird mit UX abgekürzt und bedeutet "Nutzererfahrung". Hierbei wird das Nutzererlebnis auf Basis aller gewonnenen Eindrücke beschrieben. Dies kann für eine Webseite, App oder Software gelten aber auch für nicht digitale Produkte. und sollte deine Beachtung finden.
Die Nutzerfreundlichkeit testen
Du kannst nicht bereits bei der Entwicklung jede Eventualität schlechter Usability vorhersehen, aber solltest versuchen, diese immer weiter zu verbessern. Je mehr Nutzer beispielsweise deine Webseite nutzen, desto mehr Daten stehen dir zur Auswertung zur Verfügung. Hier können im Analysetool Trichter erzeugt werden und viele KPIs können bereits ohne direkten Kontakt zum Nutzer analysiert werden.
Die Möglichkeiten hierbei sind aber dennoch auf technische Faktoren und die Daten begrenzt. Ein Ansatz wäre eine Umfrage zu machen, welche aber je nach Teilnehmerzahl auch nicht zwangsläufig aussagekräftig sein muss. Inzwischen gibt es diverse Anbieter, die sich auf das Testen der Usability spezialisiert haben und weitaus mehr Daten abliefern als ein Blick in ein Analysetool. Dabei kommen auch andere technische Mittel bis hin zum Eye TrackingMit Eye Tracking, alternative Schreibweisen auch Eye-Tracking oder Eyetracking, lässt sich aufzeichnen, wie die User Experience auf einer Webseite ist. Man kann prüfen, ob man die wichtigsten Funktionen schnell findet. Außerdem lässt sich feststellen, welche Elemente auf der Webseite Aufmerksamk zum Einsatz. Bevor du dich für eine Testmethode entscheidest, solltest du dir nicht nur Gedanken machen, wie viel Geld und Zeit dir zur Verfügung stehen, sondern auch, wer deine ZielgruppeUnter der Zielgruppe versteht man im Marketing eine bestimmte Gruppe an Menschen, welche von einer Werbung oder einem Produkt angesprochen werden sollen. Wenn die Zielgruppe gefunden wurde, dann sollten sich Werbe- und Produktmaßnahmen auf diesen Personenkreis ausrichten. Je nachdem, welche Vorauss ist.
Folgende Testmöglichkeiten haben sich bewährt:
Guerilla-Test
Der Guerilla-Test ist der Klassiker unter den Usability-Testverfahren. Hierbei wird an einem bestimmten Ort wahllos eine Reihe von Leuten zur Usability befragt. Ob du nun in einer Cocktailbar sitzt oder im Zug auf Reisen bist. Vergiss nicht im Gegenzug einen Drink oder Kaffee zu spendieren, das erhöht die Teilnehmerzahl ungemein.
Labor-Test
Hier wird im Labor durch einen oder mehrere Moderatoren das Testverfahren genau überwacht und dokumentiert. Den Testteilnehmern werden diverse Aufgaben aufgetragen und es wird dokumentiert, wie sie damit umgehen. Zusätzlich werden die Teilnehmer während der Nutzung befragt.
Remote-Test
Der Remote-Test wird in der Regel ohne Moderation durchgeführt. Auch hier werden den Nutzer Aufgaben übergeben und die Ergebnisse werden anhand von Nutzungsdaten ausgewertet. Dieses Testverfahren ist die mit Abstand günstigste Variante von umfangreichen Testergebnissen, welche aber wesentlich ungenauer als ein Labortest sind.
Telefon-Test
Hierbei beauftragt ein Moderator den Teilnehmer am Telefon diverse Aufgaben zu erfüllen und befragt ihn hierzu.
Kartensortierung
Gerade wenn es darum geht, eine Struktur aufzubauen ist dieser Text besonders gut geeignet. Inhalte und Funktionen werden auf kleinen Notizzetteln oder Karteikarten notiert. Der Testteilnehmer muss diese nun nach seiner Logik anordnen und dem Moderator hinterher erklären, warum er welche Karte auf diese Weise sortiert hat.
Sitzungsaufzeichnung
Hierbei wird die Anwendung aufgezeichnet und das Nutzerverhalten kann hinterher durch eine Heatmap-Analyse auf Fehler und Problemstellungen kontrolliert werden.
Wie du siehst, gibt es viele Wege, deine Usability zu optimieren. Wenn du kein Budget hast, dann starte doch mit einer Umfrage bei Freunden, Familie und Bekannten. Was sich erst mal banal anhört, liefert oft wertvolle Informationen, die sehr relevant sind.
Was hat die Usability mit SEO zu tun?
SEOSEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization. Auf Deutsch übersetzt bedeutet das Suchmaschinenoptimierung. SEO ist eine Möglichkeit, um die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu verbessern. Hierbei werden unterschiedliche Optimierungen durchgeführt, welche man in Onpage-SEO und Offpage-S und die Usability gehen Hand in Hand. In der modernen Suchmaschinenoptimierung wird nicht mehr für die Suchmaschine optimiert, sondern für den Nutzer. Je besser deine Webseite auf die Bedürfnisse der Nutzer optimiert ist, desto bessere RankingsDas Ranking beschreibt eine Rangfolge oder einen Rang in der SEO bezogen auf die Position in den Suchergebnissen. Das beste Ranking ist demnach die erste unbezahlte Position. Die Position ist abhängig von vielen Faktoren. Wenn man anhand der Rankings zu den unterschiedlichen Keywords und deren Such wirst du haben. Wenn deine Usability schlecht ist, dann werden viele deiner Besucher abspringen und das wird negative Nutzersignale an Google senden. Gerade im Hinblick auf ein responsive DesignDas Responsive Design, alternativ auch Responsive Webdesign genannt, heißt, dass die Anzeige der Webseite sich dem Endgerät anpasst. Dadurch, dass heute etwa 64 % der Suchanfragen von mobilen Geräten ausgehen, nutzt man häufig den "mobile first" Ansatz und optimiert die Seite optisch daraufhin. ist eine gute Usability unausweichlich. Natürlich bringt die einen gute Usability nichts, wenn du keinen guten ContentDas Wort Content bedeutet übersetzt "Inhalt" und wird im Onlinemarketing verwendet. Dabei werden die folgenden Inhalte einer Webseite beschrieben:
• Texte
• Bilder
• Grafiken
• Videos
• Audiodateien
Im Bereich der Medien wie Rundfunk, Zeitschrift und Fernsehen sin hast. Aber umgekehrt wird dir auch der beste Content nichts bringen, wenn die Usability sehr schlecht ist.
Fazit zur Usability
Wenn deine Usability den Nutzer begeistert und damit eine positive User Experience erzeugt, dann wirst du nicht nur positive Signale an die Suchmaschine senden, sondern auch zufriedene und wiederkehrende Besucher verzeichnen. Daher ist eine Investition in die Usability immer als lohnenswert zu erachten. Wenn du kein großes Budget hast, dann gibt es Mittel und Wege, deine Webseite trotzdem zu testen.
0 Kommentare