E-CommerceE Commerce ist kurz für electronic commerce, was übersetzt elektronischer Handel heißt. Dabei geht es also um den Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet. ist nicht erst seit der Pandemie ein Buzzword. Seit dem kometenhaften Aufstieg von Amazon und allen Online-Händlern, die ihm nachfolgten, ist E-Commerce in aller Munde. Aber E-Commerce, was ist das eigentlich genau? Wir beschäftigen uns mit dem Wortursprung, mit den Vor- und Nachteilen und geben dir einige wertvolle Dinge mit, die du unbedingt zum Thema wissen solltest.
E-Commerce, was ist das?
Beginnen wir mit der Wortherkunft. E-Commerce ist eine Abkürzung für electronic commerce, wörtlich übersetzt also elektronischen Handel. Das schließt alle Schritte des Kaufs und Verkaufs von Waren und Dienstleistungen über das World Wide Web ein. Man verwendet den Begriff oft synonym mit dem Begriff Online-Handel.
Alle Schritte des Kaufs und Verkaufs, heißt, dass es bei E-Commerce nicht nur um das Online-Portal geht, auf dem ein Nutzer ein Produkt in den virtuellen WarenkorbDer Begriff Warenkorb wird sowohl im E-Commerce als auch in der Wirtschaftsstatistik verwendet. Je nach Verwendungsart ergibt sich eine unterschiedliche Bedeutung. In der Wirtschaftsstatistik wird durch den Warenkorb sowohl ein Preisindex als auch die Inflation und Deflation für einen bestimmten Ze legt und hoffentlich am Ende auf „Kaufen“ klickt, sondern auch die Prozesse im Hintergrund, also die Verkaufs-Prozesse.
Im Regelfall ist ein Online-Shop mit einem Warenwirtschaftssystem verbunden, was auch die Lagerbestände und die Arbeitsprozesse im Lager, also Versandabläufe trackt und optimieren kann. Gute Warenwirtschaftssyteme können außerdem Schnittstellen zu anderen Online-Marketplaces, wie zum Beispiel Amazon, beobachten und tracken, damit keine falschen Bestände gelistet werden.
Vorteile von E-Commerce
Online-Handel hat viel Vorteile für Käufer und Unternehmer.
- Unternehmer sind nicht mehr an Ladengeschäfte gebunden. Es reicht ein gut organisiertes Lager mit geeignetem Lagersystem und ein ansprechender Online-Shop, um Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können.
- Online-Nutzer können unabhängig von Aufenthaltsort und Tageszeit einkaufen, was den Aufwand erheblich senkt. Es sorgt also für ein wesentlich bequemeres Einkaufserlebnis.
- E-Commerce bietet eine Vielzahl an Online-Marketing-Maßnahmen, die direkt, wieder mithilfe guter Warenwirtschaftssystem und Online-Tracking-Funktionen, beobachtet, analysiert und optimiert werden können.
- Durch automatisierte Prozesse kann man auch Personalkosten verringern, was gerade für kleinere Unternehmen und Start-Ups von großem Vorteil sein kann.
- Jeder kann E-Commerce starten. Ob B2B, B2C, oder das immer beliebtere Modell C2C, also Consumer to Consumer, wie es bei E-Bay oder Etsy passiert, es gibt vermutlich das richtige Modell für deine Vorstellungen. Du brauchst dir keine Gedanken um Ladenlokal, Dekoration und Ausstattung machen, wenn du handgemachte Stofftiere in deinem Wohnzimmer nähst und direkt aus dem Keller zur Post geben kannst, da alle geschäftlichen Prozesse online laufen.
Nachteile von Online-Handel
Natürlich hat der E-Commerce nicht nur leuchtende Vorteile, sondern bringt auch einige Schattenseiten mit sich. Diese wollen wir hier natürlich nicht einfach ignorieren.
- Digitale Infrastruktur zu errichten und zu erhalten, kostet ebenfalls Zeit und Geld.
- Auch im laufenden Betrieb eines Online-Shops braucht es ein gewisses Expertenwissen, was entweder in der Firma vorhanden sein muss, oder an externe Dienstleister abgegeben wird.
- E-Commerce trägt maßgeblich zum „Sterben der Innenstädte“ bei, da durch den Online-Handel immer mehr lokale Geschäfte aus dem Wettbewerb getrieben werden.
E-Commerce zusammengefasst
Der E-Commerce bietet viele Möglichkeiten, gerade für Konsumenten und Produzenten, die im herkömmlichen Handel oft ausgeschlossen wurden. Menschen mit körperlicher Behinderung, für die einige Ladenlokale nicht zugänglich sind, haben durch E-Commerce neue Möglichkeiten, einzukaufen. Auch auf Produzenten-Seite: Menschen mit sozialen Ängsten können im Lager oder als Kleinst-Unternehmen aus dem eigenen Wohnzimmer arbeiten und so am Berufsleben teilhaben, ohne ihrer Gesundheit zu schaden. E-Commerce ist also inklusiver, als stationärer Handel es je sein konnte.
Gleichzeitig ist E-Commerce auch für nicht benachteiligte Gruppen bequemer und flexibler. Für Kunden ist der Zugang zu Waren weit über den eigenen Standort hinaus verlockend und umgekehrt sind Unternehmen nicht an einen lokalen Kundenstamm gebunden. Stattdessen funktioniert Handel relativ problemlos auch über Ländergrenzen hinaus.
Marketingmaßnahmen sind vielseitig und gleichzeitig extrem gut überwachbar, sodass man keine großen Mittel in Maßnahmen steckt, die keine Ergebnisse bringen.
Natürlich verändert der E-Commerce die Innenstädte und Einkaufs-Passagen, wie man sie einmal kannte. Doch um am Puls der Zeit zu bleiben, gibt es wohl kaum noch einen Weg um E-Commerce herum.
Du brauchst Hilfe beim Marketing für deinen Online-Shop? Dann melde dich einfach ganz unverbindlich bei uns. Wir helfen dir gerne weiter!
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