Welches Google Ads Budget ist das Richtige? Du möchtest Google Ads schalten und fragst dich, wie hoch das richtige Budget sein muss? Hier findest du alle Antworten. Ich zeige dir, wie du ganz einfach zum Start das richtige Budget wählst und wovon die Wahl abhängt.
Welches Tagesbudget wählt man zum Start?
Wenn du bei Google Ads Werbung schaltest, musst du ein Tagesbudget angeben. Das hinterlegst du dann bei der jeweiligen Kampagne. Wie hoch dein Gebot sein sollte, hängt von der jeweiligen Branche ab und wie aggressiv du werben möchtest. Ich empfehle dir immer mit einem kleinen Budget zu beginnen und das Ganze auszutesten. Wichtig zu wissen ist, wenn wir Google sagen, wir möchten 10 € pro Tag an Werbebudget ausgeben, dass Google sich daran auf den Tag gesehen nicht halten muss. Sondern Google kann dieses Tagesbudget überschreiten und muss erst am Monatsende auf diesen Wert kommen. Sollte Google die monatliche Obergrenze überschreiten, so wird dies nicht berechnet.
Aller Anfang ist schwer, die richtige Strategie
Doch was beeinflusst eigentlich alles das Google Ads Budget? Überwiegend ist es der Klickpreis. Also wie viel zahlen wir pro Klick? Wenn du 10 € pro Werbe-Klick zahlst für beispielsweise eine Versicherung, dann kann dein Budget natürlich nicht bei 5 € liegen, weil deine Anzeigen dann gar nicht erst geschaltet werden. Lies dazu auch unseren Beitrag: Google Ads keine Impressionen.
Zunächst testen wir mit einem kleinen Maximal CPC Gebot, sofern wir eine manuelle Gebotsstrategie nutzen. Und setzen das Tagesbudget bei einem Vielfachen an, dann beobachten wir, ob das Tagesbudget aufgebraucht wird oder nicht und was wir optimieren können. Wenn du deine Gebote erhöhst, solltest du auch immer in Betracht ziehen, dein Budget zu erhöhen. Damit eine Werbekampagne mit guten Keywords und einigen Klicks auch funktionieren kann, ist es am Anfang ratsam, mindestens 10 bis 50 Euro zu investieren. Nun kannst du das Budget einige Tage arbeiten lassen und analysieren, ob es reicht, erhöht werden muss oder ob die Kampagne weiter optimiert werden sollte.
Übrigens kann man auch gemeinsame Budgets nutzen. Das bedeutet, dass beispielsweise zwei Kampagnen sich ein Budget teilen. Nehmen wir an, du hast 100 € für deine Kampagnen zur Verfügung, und die eine Kampagne hat an dem einen Tag überhaupt keine Aufrufe. Nun kann die andere Kampagne sich das Werbebudget nehmen und damit arbeiten. Besonders effektiv ist das, wenn man saisonal wirbt.
Google überschreitet das Budget
Google Ads kann bei Kampagnen, welche nicht nach Conversions berechnet werden, an manchen Tagen bis zu doppelt so viele Klicks zulassen, wie es eigentlich durch das durchschnittliche Tagesbudget vorgesehen ist. Das nennt man Mehrauslieferung. Google hat enorm viele Daten und weiß ungefähr, wann wie viel Nutzer auf eine Werbeanzeige klicken. Wenn Google denkt, dass den restlichen Monat nicht mehr viele Aufrufe stattfinden werden, dann kann Google eine mehr Auslieferung veranlassen. Sprich, es wird die nächsten Tage das Kampagnen-Budget überschreiten und dann am Ende des Monats auf den richtigen Wert kommen. Übrigens kannst du dir bei jeder Kampagne auch immer das empfohlene Budget anzeigen lassen. Diese Daten basieren immer auf den letzten 15 Tagen.
Um das richtige Budget zu finden, ist es immer wichtig, das Volumen und die Kosten der einzelnen Keywords einzuschätzen. Wenn man diese Daten nicht kennt, dann heißt es recherchieren und ausprobieren. Sieh dir dazu auch den Beitrag zum Keyword Planer an.
Wenn du bei Google aus deinem Budget noch mehr herausholen willst und deine Kosten optimieren möchtest, dann melde dich bei mir. Hast du Fragen zum Thema? Dann hinterlasse einen Kommentar.
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